Fort Turcian

 

Fort Turcian Kroatien/Istrien

 

Fort Turcian wurde auf dem gleichnamigen Hügel errichtet und deckte die Straßen nach Sissano und Medolino ab. Als Beispiel für alle Gürtelforts soll der mehrmalige Wechsel der Geschützarmierung von Fort Turcian dienen.

 

Es ist danach ersichtlich, dass kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Güte der Kanonen immer mehr zu wünschen übrig ließ, vor allem wurden zeitweise sogar noch Vorderlader verwendet.

Nach dem Akt aus dem Jahr 1903 bestand die Geschützarmierung aus:

 

  • Vier   12 cm Kanonen M 61,
  • Zehn 15 cm Kanonen M61 und
  • Vier    9 cm Feldkanonen M 75/96
  • 1910 wurde die Armierung geändert und bestand danach aus:
  • Vier  10 cm Kanonen M 63 (Vorderladerl),
  • Zwei 15 cm Kanonen M 61,
  • Einer 15 cm Belagerungskanone M 80
  • Zwei   9 cm Feldkanonen M 75/96

 

Vor der teilweisen Desarmierung bestand die Bewaffnung aus:

 

  • Sechs 15 cm Kanonen M 61
  • Zwei   15 cm Belagerungskanonen M 80

 

1912 wurde sie auf vier M 61 und vier M 80 abgeändert. 1914 wurde das Fort wiederum teilweise entwaffnet und die Kanonen auf feldmäßige Batterien in der unmittelbaren Umgebung aufgeteilt.

(Angaben, Text/Quelle: Erwin Anton Grestenberger, Festung Pola)